Fürbitten – was ist das für ein Brauch?
Ihr möchtet eure liebsten Menschen in die freie Trauung einbinden, wisst aber nicht wie?
FÜRBITTEN sind den Meisten sicher aus der Kirche bekannt. Nicht nur bei kirchlichen Trauungen, sondern auch bei Taufen und Abschieden. Sie werden meist von Angehörigen oder guten Freunden vorgetragen.
Wer denkt, dass das ein alter Hut ist, der irrt. Die Tradition ist sehr modern und wird wieder beliebter, gerade in freien Trauungen ohne kirchlichen Hintergrund. Fürbitten richten sich immer auf die vor euch liegende Zeit und die Zukunft.
Hier 3 Tipps:
Tipp 1: Gute Wünsche in 1-3 Sätzen
Bei einer Fürbitte muss es nicht um ein Gebet gehen. Fürbitten sind eine besondere Art dem Brautpaar Wünsche mit auf ihren gemeinsamen Weg zugeben. Das kann den Dank ausdrücken und auch den Blick in die gemeinsame Zukunft lenken. Kurz und bündig!
Tipp 2: Bis zu 6 Personen können involviert werden
Eine Fürbitte darf von jeder Person vorgetragen werden, egal ob sie gläubig ist oder nicht. Die Fürbitten werden sehr gerne von nahen Verwandten oder Freunden vorgetragen. Besonders schön ist es, wenn Kinder da sind und ihren Eltern Wünsche für gemeinsame Ehe vorlesen.
Tipp 3: Dieser alte Brauch ist modern, individuell, emotional und weltoffen!
Eine alte Tradition erscheint im neuen Glanz. Eure freie Trauung wird dadurch individueller, noch viel persönlicher und sehr emotional. Und auch hier sind keine Grenzen gesetzt. Wenn beispielsweise die Oma Gott um etwas bittet und der beste Freund etwas weltoffenes erbittet. Gerade diese Mischung ist etwas ganz Tolles.
Hier ein paar Beispiele für Fürbitten:
Wir wünschen euch die Kraft und den Mut eure Lebensträume zu verwirklichen und euch dabei zu unterstützen.
Wünschen oder Bitten
Wir bitten darum, dass ihr immer die notwendige Geduld und Liebe füreinander aufbringen können, um die Schwächen und Makel des anderen akzeptieren zu können.
Wir wünschen euch, dass dabei euer Vertrauen in einander sowie die gegenseitige Zuneigung stetig wächst, um euch gegenseitig ein Anker im Heimathafen zu sein.
Wir bitten für Julia und Marc, dass sie nicht nur heute, sondern jeden Tag spüren können, dass sie von ihren Familien und Freunden mit Liebe auf all ihren Schritten begleitet werden.
Für alle Generationen, die heute hier sind, lass sie offen füreinander sein und die Eigenschaften eines jeden Lebensalters als Chance und Ergänzung sehen.
Es kann aber auch an die ganze Welt gerichtet sein:
Wir wünschen allen Menschen, Liebe erfahren zu dürfen.
Was auch immer ihr dem Paar, der Gesellschaft, der Welt mit auf den Weg geben wollt, die Fürbitten geben den Rahmen in einer freien Trauzeremonie.
Wollt ihr mehr zu Ritualen lesen? Dann schaut bei meinem Blog vorbei oder besucht mich auf Instagram.
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Ich bin Martina, freie Traurednerin aus Hamburg, und ich liebe es, Menschen glücklich zu machen und mit meinen Worten bleibende Momente zu schaffen. Als freie Rednerin bin ich bei allen bedeutenden und emotionalen Momenten des Lebens (Kinderwillkommensfeste, Hochzeiten und Abschiede) dabei, begleite sie und freue mich, wenn der Tag zu einem ganz besonderen wird.
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